Hausmittel gegen Fußpilz

Die Füße sollten ganz besonders im Sommer gepflegt aussehen. Wenn sie allerdings vom Fußpilz betroffen sind und sich die Haut rötet oder gar schuppt, ist das meist sehr unangenehm. Um diesem entgegenwirken zu können, zeigen wir in diesem Beitrag auf, wie sich Fußpilz mit Hausmitteln behandeln lässt.

Was ist bei Fußpilz zu beachten?

Die Hygiene steht hierbei an erster Stelle. Das heißt, es sollten zum Beispiel täglich die Socken gewechselt werden. Außerdem ist auf atmungsaktives Schuhwerk zu achten. Nach dem Baden oder Duschen ist es wichtig, dass die Füße richtig gut abgetrocknet werden. Der Betroffenen sollte zudem immer ein eigenes Handtuch benutzen und dieses separat bei 60 bis 90 Grad waschen. Gleiches gilt für getragene Socken und Bettwäsche. Zu guter Letzt sind Schuhe, Socken, Badewanne und Dusche regelmäßig zu desinfizieren.

Welche Hausmittel dienen der äußeren Behandlung?

Es gibt viele Hausmittel gegen Fußpilz, die sich anwenden lassen. Einige davon helfen sehr gut. Bei anderen hingegen teilen sich die Meinungen, was die Wirksamkeit betrifft. Es gibt jede Menge positive Erfahrungsberichte zu einigen Hausmitteln. Aber dennoch ist es Fakt, dass keine wissenschaftlichen Nachweise vorhanden sind. Zu den Hausmitteln, denen eine positive Wirkung nachgesagt wird, gehören zum Beispiel:

  • Ätherische Öle,
  • Backpulver,
  • Honig,
  • Urin und
  • Fußbäder.

Wie diese Mittel im Einzelnen wirken und wie hoch die Zuverlässigkeit ist, zeigen wir im Folgenden auf.

Welche Wirkung haben ätherische Öle?

Ein sehr effektives Hausmittel sind Öle mit Fungiziden. Denn diese Öle dienen nicht nur dazu, den Pilz abzutöten, sie wirken obendrein antiseptisch und desinfizierend. Am besten eignen sich hier Lavendel, Myrrhe, Teebaum und Pfefferminze. Wichtig hierbei ist, die Öle nicht nach dem Motto „viel hilft viel“ anzuwenden. Wird das Öl pur angewandt, sollten nur die befallenen Stellen leicht betupft werden. Bei empfindlicher Haut ist es ratsam, das Öl zu verdünnen.

Damit die Haut bei der Behandlung nicht austrocknet, sollte immer ein Träger Öl mit dem ätherischen Öl vermischt werden. Das kann zum Beispiel kalt gepresstes Olivenöl oder Mandelöl sein. Als Richtlinie zum Anmischen gilt: Auf etwa 20 Milliliter Träger Öl kommt ein Tropfen ätherisches Öl. Eine ausgezeichnete Wirkung zeigt sich auch bei Anwendung dieser Öle in einem Fußbad.

Aber auch Wechselbäder eignen sich hervorragend. Denn damit der Pilz gut behandelt werden kann, ist eine gute Durchblutung besonders wichtig. Mit den richtigen Zusätzen, wie beispielsweise Kamille oder Eichenrinde lässt sich die Wirkung noch verstärken.

Wie wirken Backpulver, Honig und Urin bei Fußpilz?

Da sich der Pilz vorzugsweise in feuchten Regionen aufhält, ist Backpulver ein nützliches Hausmittel bei Fußpilz. Besonders zwischen den Zehen bleibt meist ein Teil Feuchtigkeit, den zum Beispiel die Socken nicht aufsaugen können. Streut man in diesen Bereich ein wenig Backpulver, bleibt er auch trocken. Honig hingegen wirkt entzündungshemmend und wundheilungsfördernd. Der Honig wird auf die betroffenen Stellen gestrichen und muss eine gewisse Zeit einwirken. Denn nur so kann er seine Wirkung richtig entfalten.

Vor der Behandlung mit Eigenurin schrecken die meisten Menschen erst mal zurück. Dabei gilt der Urin besonders in der Naturheilkunde als bewährtes Mittel. Um den Fußpilz zu bekämpfen, sollten die betroffenen Stellen mehrmals am Tag mit dem morgendlichen Mittelstrahlurin betupft werden.

Wie hilfreich sind Hausmittel zur innerlichen Behandlung?

Treten Erkrankungen wie Fußpilz häufiger auf, kann ein schwaches Immunsystem der Grund dafür sein. Auch hier gibt es Hausmittel, die von innen helfen. Für einen gesunden Organismus sollten dem Körper daher Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zugeführt werden. Diese finden sich zum Beispiel in Sanddorn, Holunder, Mango, Ananas und Papaya wieder.

Fazit

Fußpilz ist unangenehm, aber durchaus behandelbar. Mit der richtigen Behandlung von innen und außen reichen häufig altbewährte Hausmittel aus, um diesen lästigen Pilz loszuwerden. Sollten allerdings die Beschwerden nicht besser werden, ist es immer sinnvoll, doch einen Arzt aufzusuchen.

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